Von Daytona Beach nach Fort Lauderdale

Von Daytona Beach nach Fort Lauderdale:

 

09.07.2023 – Daytona Beach, US nach Fort Lauderdale, US

 

Mit unserem Mietwagen ging es um kurz nach 07:00 Uhr zum Flughafen. Dort packten wir allen überflüssigen Ballast, wie die Überlebensanzüge, die Rettungsinsel, dickere Kleidung für Grönland usw. aus D-GCOB und lagerten diese bei unserem FBO Sheltair ein – vielen Dank, dass das so unkompliziert möglich war. Anschließend tankten wir unser kleines Flugzeug und hoben um 08:53 Uhr ab in Richtung Fort Lauderdale. Der Flug dauerte nur etwa eineinhalb Stunden und wir hatten bestes Wetter – was haben wir doch ein Glück, gestern regnete und gewitterte es ohne Unterlass und heute wieder strahlender Sonnenschein. Um Fort Lauderdale war unglaublich viel Flugverkehr, die Airliner landeten alle paar Minuten parallel auf den zwei Landebahnen und wir mal wieder mittendrin. Wir bekamen die Freigabe auf der Piste 28R zu landen, während genau neben uns auf der 28L ein Airbus landete.

Da das Parken bei Sheltair dank unserer CAA-Mitgliedschaft in Daytona Beach mal wieder keinen Dollar gekostet hatte, parkten wir auch in Fort Lauderdale wieder bei diesem FBO. Wir bekamen frische Kekse, Wasser und einen Shuttle zu unserem Mietwagen – so macht das Landen wirklich Spaß. Unser Hotel war sehr ordentlich und nahe am Flughafen gelegen. Wir richteten uns kurz ein und fuhren dann zum Hard Rock Hotel und Casino. Ein Hotel in Form einer riesigen gläsernen Gitarre inklusive eines kleinen Indoorwasserfall, einer kleinen Einkaufsmeile, jeder Menge Bars, Restaurants und einem großen Casino – Amerika ist einfach das Land der Superlative und sehr beeindruckend.

Anschließend fuhren wir in die Innenstadt und an den Strand, wo sich ein riesiges super Hotel neben das andere quetschte, abgewechselt von hochmodernen Apartmentblöcken. Abgesehen von ein paar großen Sammelparkplätze, die ein kleines Vermögen kosteten, war an „am Straßenrand parken“ nicht zu denken. Also kurvten wir ein bisschen durch die Gegend bis wir etwas abseits an einem Pier ein wunderschönes am Stranahan River gelegenes Restaurant fanden. Dort bekamen wir ein gutes Abendessen, während wir auf der Terrasse saßen und hunderte große Fische im Hafen beobachteten.

Am nächsten Tag bekamen wir ein einfaches aber genießbares Frühstück bestehend aus Kaffee, Toastis, Ei, Speck und jeder Menge Süßkram. Das Meiste einzeln verpackt und ausschließlich von Wegwerftellern, Plastikbesteck und Pappbechern – in Amerika wird noch so unglaublich viel Müll produziert.

Mittags machten wir eine Bootstour über den New River, vorbei am Venedig Fort Lauderdales mit spektakulären Villen und Yachten. Hier leben ein paar der wirklich Reichen oder haben hier zumindest einen Aufenthaltsort. Völlig übertrieben aber wunderschön anzugucken – alles so akkurat angelegt, wunderschön bepflanzt und gepflegt – wie in einer Filmwelt.

Nachmittgas kümmerten wir uns noch ein wenig um die Aus- und Einreise von Amerika und den Bahamas, erkundeten schon mal virtuell Cat Island, kauften ein paar Vorräte und freuten uns auf Olli, der morgen bei uns landet.

Am nächsten Tag schliefen wir aus, aßen ganz entspannt Frühstück und kauften ein paar Vorräte für unsere Urlaubswoche auf den Bahamas. Anschließend fuhren zum Flughafen Miami, um Olli abzuholen. Olli hatte den Flug gut gemeistert und kam ganz relaxed in Amerika an – ganz schön mutig mit 13 Jahren ganz allein von Bremen nach Miami zu fliegen. Abends gab es für die Männer ein großes gutes Steak in einem Steakhouse. Morgen geht’s dann für eine Woche auf die Bahamas.